farbintensiv und tiefgehend, provokativ und vorausdenkend - die Arbeit von Guillaume Krick bildet den Schnittpunkt von Kunstgeschichte, Nachhaltigkeit und Experimentation mit Material. Sein Schaffen erinnert an die frühe Moderne und hinterfragt gleichzeitig die Materialität unserer heutigen Welt; eine Welt der ölverarbeitenden Konsumgesellschaft
und der Spuren, die sie für immer hinterlässt. Und genau durch die Betrachtung industrieller und technologischer Trümmerteile - aber nicht
nur dadurch - beginnt Krick, radikal neue Fragen zu stellen. Wie werden zukünftige Generationen unseren Müll interpretieren? Die Antwort ist überraschend und eröffnet neue Dialogmöglichkeiten und Perspektivenwechsel. „Was wir heute Müll nennen, ist in tausend
Jahren wahrscheinlich ein Artefakt!”